Ausgezeichnet mobil: Die Gemeinde Kirkel gewinnt im Bundeswettbewerb

Ein gutes Konzept und die richtige Herangehensweise – Die Gemeinde Kirkel macht es vor. Am 26. Oktober 2023 wurde das Projekt für den gelungenen Beitrag zur Verbesserung der aktiven Mobilität im Wettbewerb „Gemeinsam aktiv. Mobil in ländlichen Räumen“ ausgezeichnet.

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben den Wettbewerb im Programm „Region gestalten“ initiiert.

Mobil zu sein ist Voraussetzung, um zur Arbeit zu kommen, um einzukaufen, um Freunde zu treffen, oder um im Sportverein aktiv zu sein.

Damit sich die Strecken komfortabel und sicher zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen lassen, braucht es Investitionen in die Infrastruktur.

Die Förderung von Radfahren und Zufußgehen verbessert die Mobilität vor Ort entscheidend – gerade in ländlichen Regionen.

Die Gemeinde Kirkel hat das erkannt und ihr Projekt Fahrradzone Limbach eingereicht:

Das Projekt Fahrradzone Limbach und die anderen Gewinnerprojekte erhalten als Preis jeweils 5.000 Euro und werden im Online-Nachschlagewerk für Mobilitätslösungen Mobilikon (www.mobilikon.de) vorgestellt.

Mobilikon hilft Kommunen, auf ihre Herausforderungen abgestimmte Mobilitätslösungen zu finden und umzusetzen.

Für die drei besten Projekte wurde jeweils ein Kurzfilm produziert, der den Eintrag auf Mobilikon ergänzt und die Projekte in besonderer Weise würdigt.

Die Parlamentarische Staatssekretärin Elisabeth Kaiser sagte anlässlich der Auszeichnung: „Für gleichwertige Lebensverhältnisse brauchen wir innovative Konzepte für die Lebensqualität in ländlichen Räumen. Mobilität ist dafür eine der wichtigsten Voraussetzungen.“

„Die Förderung des Fuß- und Radverkehrs ist nicht nur ein Großstadt-Thema“, ergänzte BBSR-Direktor Dr. Markus Eltges. „Auch kleinere Städten und Gemeinden können damit punkten und die Menschen dazu animieren, das Auto häufiger stehen zu lassen. Der Wettbewerb wirft ein Schlaglicht auf das Engagement vor Ort und lädt dazu ein, sich von den guten Beispielen inspirieren zu lassen.“

Der Wettbewerb fand unter dem Dach des Programms „Region gestalten“ statt.

Das BMWSB unterstützt damit Vorhaben mit spezieller Ausrichtung auf ländliche Räume.

Es zielt darauf ab, deutschlandweit gleichwertige Lebensverhältnisse zu fördern – ein Kernanliegen der Raumordnungspolitik des Bundes.

Das BBSR bereitet die neuen Handlungsansätze für die Praxis auf und leitet daraus übertragbare Erkenntnisse für ländliche Räume ab.