Noch nicht allzu lange zieren die schönen Holzfiguren den Kirkeler Wald. Auf dem neuen Räuberweg, der sich aktuell noch in der Entstehungsphase befindet, sollen vor allem Familien mit Kindern demnächst ein spannendes Märchen erwandern können.
Leider werden diese Pläne überschattet von sinnlosen, mutwilligen Zerstörungen.
Bereits im September 2022 habe ich gemeinsam mit dem Kettensägen-Künstler Maurice Eickhoff die Wächterstatue, die am Waldeingang Burgstraße/Ecke Hirschbergstraße Posten bezogen hat, reparieren müssen. An Neujahr zwischen 18:00 Uhr und 21:00 Uhr wurde der Wächter nun schon zum zweiten Mal schwer beschädigt.
Die Hände der Figur, die eine hölzerne Hellebarde hielten, wurden mit starker Gewalteinwirkung abgebrochen. Die Schrauben und Nägel, mit denen der Wächter repariert wurde, wurden herausgerissen und verbogen.
Ein Zeuge hat ein paar Verdächtige beobachtet, die mit der Hellebarde im Ort unterwegs waren, diese aber noch in der Nacht zurückbrachten.
Da Teile der Figur fehlen, gestaltet sich eine Reparatur als schwierig. Der Schaden beträgt mehrere hundert Euro. Umso größer ist aber der Ärger über die sinnlose Zerstörung eines schönen Kunstwerkes.
Die mutwilligen Beschädigungen wurden zur Anzeige gebracht. Falls Sie etwas beobachtet haben, melden Sie sich bitte bei der Gemeindeverwaltung Kirkel oder der Polizeiinspektion Homburg.
An dieser Stelle möchte ich eindringlich darum bitten, pfleglich mit dem Allgemeingut umzugehen. Es wäre mehr als ärgerlich, wenn nach dem Projekt „Garten der Sinne“ nun auch der Räuberweg den Vandalen zum Opfer fiele.
Ihr Dominik Hochlenert
Heimat- und Verkehrsverein Kirkel e. V.