Fahrende Straßenfastnacht der KG Burgnarren wird trotz der aktuellen Ereignisse stattfinden

Die aktuellen Meldungen und Bilder, die uns seit Donnerstag aus der Ukraine erreichen, schockieren und lassen auch uns Burgnarren sprachlos, traurig und nachdenklich werden.

Die aktuellen Meldungen und Bilder, die uns seit Donnerstag aus der Ukraine erreichen, schockieren und lassen auch uns Burgnarren sprachlos, traurig und nachdenklich werden. Nachdenklich darüber, wie es für die Menschen in der Ukraine weitergehen wird, nachdenklich aber auch darüber, ob es moralisch vertretbar ist, jetzt Fastnacht zu feiern, während in einem anderen Teil von Europa Krieg ausgebrochen ist. Diese Frage lässt sich einfach beantworten: Nein, es ist für uns moralisch nicht vertretbar, jetzt ausgelassen Fastnacht zu feiern, fröhliche Musik zu hören und zu tanzen. Und gerade deswegen wird es bei unserer „fahrenden Fastnacht“ dieses Wochenende auch keine Musik geben. Die Fahrt an sich wird dennoch stattfinden – der Kinder wegen. Die Kinder in unserer Gemeinde sollen nicht noch einmal mehr enttäuscht werden, in dem die nächste Veranstaltung, auf die sie sich gefreut hatten, abgesagt wird. Es sind aktuell schlimme und schwierige Zeiten, sei es Pandemie, sei es Krieg, da ist es umso wichtiger, gemeinsam all den schlechten und schlimmen Dingen auf der Welt entgegenzustehen, sich nicht zu verkriechen und die Gemeinschaft und den Zusammenhalt zu erleben.

Unsere Fahrt wird kein Umzug mit fröhlicher Musik und satirisch-witzig gestalteten Wagen sein. Unsere Fahrt ist dazu gedacht, den Kindern in der aktuell nicht einfachen Zeit ein Lächeln auf die Lippen und ein Strahlen ins Gesicht zu zaubern, sodass der graue Alltag für einen kleinen Moment vergessen werden kann. Wenn wir das schaffen, haben wir für uns alles Wichtige in dieser Session erreicht.