Bilderreise "Neukaledonien - Paradies im Pazifik, Insel der Verdammten, Kanaky"

Mittwoch, 28. Februar 2024 19:00 Uhr

Oliver Eberl berichtet von seinen Reisen zur pazifischen Inselwelt Melanesiens.

Am Mittwoch, dem 28. Februar, laden die Freunde des Abenteuermuseums zu einer besonderen Bilderreise ein.

In der pazifischen Inselwelt Melanesiens war Oliver Eberl zweimal in Neukaledonien unterwegs.

Wer auf die im Dreieck zu Neuseeland und Australien gelegene französische Inselgruppe Neukaledonien reist, trifft auf das zum Weltnaturerbe gehörende weltweit längste durchgehende Barriereriff. Dazu atemberaubende Strände, riesige Kokospalmen, die einzigartigen Cook-Pinien und eine bezaubernde Meeresfauna.

Für Urlauber ein Paradies, ist Neukaledonien in Geschichte und Gegenwart von Konflikten und Kolonialismus geprägt. Schon 1774 von James Cook entdeckt, wurde es 1853 von Frankreich in Besitz genommen und hat heute den Sonderstatus einer Collectivité sui generis. Im Jahr 1864 wurde es Gefängnisinsel. Die Aufständischen der Pariser Commune und algerische Araber wurden dorthin deportiert. Die Ureinwohner – die Kanak – mussten Siedlern und Minengesellschaften weichen. Große Nickelvorkommen machen die Insel bis heute zu einem bedeutenden Lieferanten und zu einem wirtschaftlichen Magneten. 

Heute bestimmt der politische Konflikt zwischen einer starken indigenen Bewegung für ein von Frankreich unabhängiges Kanaky und den loyalen Franzosen die Geschicke der Insel.

Drei kürzlich durchgeführte Volksabstimmungen konnten keine Lösung bringen.

Oliver Eberl hat zwei Mal mit seiner Familie Neukaledonien bereist.

Dabei haben sie nicht nur Haie, Korallenfische und Schlangen, sondern auch aufregende Grotten, Krabbenstrände und Bergaussichten bewundert. Sie sind mit dem Hubschrauber über Nickelminen und die zentrale Bergkette an die Vergessene Küste geflogen und haben das Riff von oben bestaunt. Sie sind mit dem Boot auf einsame Inseln und zu den Plätzen der Schildkröten und Rochen gefahren. Doch auch die Narben der Vergangenheit – Gefängnisse, Galgen, Wracks und alte Leuchttürme – haben sie studiert.

Sie berichten von ihren schönsten Erlebnissen im Naturparadies Neukaledonien und von seiner konfliktreichen politischen Geschichte.

Wie immer findet die Veranstaltung in Kooperation mit dem Kulturprogramm des Bildungszentrums der Arbeitskammer in Kirkel statt.

Aus organisatorischen Gründen sind eine Anmeldung und Reservierung unter der Nummer 06849 / 9090 oder per E-Mail an kultur.bzk@arbeitskammer.de notwendig.

Der Eintritt ist wie immer frei.
Die Referenten sammeln Spenden für ein soziales/karitatives Projekt, das sie unterstützen.

Nähere Informationen finden Sie unter www.bildungszentrum-kirkel.de.

Hinweis

Die Gemeinde Kirkel weist ausdrücklich darauf hin, dass für die Richtigkeit der an die Gemeinde Kirkel übermittelten Beiträge keinerlei Gewähr übernommen wird.
Die Verfasser von Beiträgen bzw. einreichenden Vereinen und Organisationen sind selbst verantwortlich für die etwaig nötige Einholung der Einwilligung zur Veröffentlichung von Fotos und zur namentlichen Nennung.