24. Mittelaltermarkt war ein überragender Erfolg

Das perfekte Wetter und ein tolles Angebot sorgten für Tausende von Besuchern

Viele hatten der Rückkehr des Mittelaltermarktes auf die Kirkeler Burg entgegengefiebert! Und für viele war diese Rückkehr ein sehr emotionaler Moment. Nachdem die Anlage bei der offiziellen Eröffnung der zweiten Zuwegung ihre Feuertaufe bestanden hatte, war jetzt mit der 24. Auflage des Marktes die erste richtige Großveranstaltung angesagt. Und was soll man sagen: Es lief bestens! An den beiden Veranstaltungstagen riss der Strom der Besucher nicht ab. Am Sonntagmorgen bildete sich gar schon kurz nach Markteröffnung an der Kasse am Heimat- und Burgmuseum eine erste echte Schlange.

Den Gästen bot sich hoch oben auf der Burg ein buntes und vielfältiges Marktreiben. Die Stände der Händlerinnen und Händler luden zum Stöbern ein, der Förderkreis Kirkeler Burg sorgte dafür, dass niemand bei schönen Vorsommer-Wetter durstig oder gar hungrig bleiben musste. Für beste musikalisch Unterhaltung sorgten am Samstag und Sonntag  die Notnägel und die Spilldeyvel, dazu tanzten am Samstag Shabanna Atesh. Zwei Ritterlager boten Einblick in lange vergangene Zeiten. Und wer Spaß am Spaß hatte, für den hatte Zauberer Kalibo immer einen Schabernack parat.

Mit all dem kehrte der Kirkeler Mittelaltermarkt dahin zurück, wo er eigentlich hingehört - auf das Wahrzeichen der Gemeinde. Aber was wäre eine solche Rückkehr und ein solcher Markt ohne begeisterte Gäste. Wenig bis nichts. Aber da konnte man seitens der Gemeinde als Veranstalter ganz entspannt sein. „Das ist ein ganz besonderer Markt, klein aber fein“ war ebenso zu hören wie „Wir besuchen viele Mittelaltermärkte, das ist einer der schönsten“.

Neben den Musikgruppen, den Tänzen und der magischen Momenten mit „Wegelaberer“ Kalibo, alias Kai Borchers, gab's aber noch einiges mehr. Ilona Lang vom Förderkreis der Kirkeler Burg erzählt Märchen, es gab Kinderschminken. Und wer es gerne gefiedert mochte, für den war die Falknerei mit Uhu "Jean-Luc" der richtige Ort.

Was aber wäre ein Mittelaltermarkt ohne eben Mittelalter? Dafür sorgen am Mittelalter-Wochenende gleich zwei Ritterlager. Da waren zum einen „Des Wahnsinns fette Beute“.  Die beschrieben sich selbst so: "Der Name ist bei uns Programm. Wir sind eine kleine, aber feine familiär gehaltene Gruppe Mittelalter liebender Spaßvögel, die immer für einen Becher und einen Spruch Zeit haben. Detailverliebt mit Herzblut und Humor". Na, da durfte man doch gespannt sein!

Und auf der Oberburg hatte "Der verlorene Haufen" seine Zelte aufschlagen. Dort freute man sich aber mächtig, trotz des Gruppennamens, von den Gästen gefunden zu werden. Und was gab's sonst noch? Henna Malerei, ein Töpferstand zum Mitmachen für Kinder und eine Seilerei zum Mitmachen für Kinder und Erwachsene.

Bürgermeister Dominik Hochlenert, am Wochenende „Dominik von Kirkel, Meier der Dörfer Kirkel, Limpach und der Alten Stätte“, hatte diesem großen Erfolg schon bei der offiziellen Eröffnung Dank geschuldet – als er von der Bühne aus vor allem auch das Team des Kirkeler Kulturamtes mit Sarah Klein, Alexandra Stauden und Heike Scherer-Dahmen volltönend lobte – ein Dank, den sich die drei und das ganze Helferteam, auch an den Kassen, wahrlich verdient hatte.

Nun ist es also vollbracht, der Mittelaltermarkt hat sein alte Heimat neu gefunden. Im kommenden Jahr steht dann die Jubiläumsausgabe der Traditionsveranstaltung an. Zwei Sachen sind da jetzt schon mal sicher: Mit den Vorbereitungen dafür wird es schon bald losgehen, denn „nach dem Markt ist vor dem Markt“. Und man darf gespannt sein, wie das Jubiläumsprogramm aussehen wird.